Garnelen im Aquarium
Garnelen – interessante Aquarientiere
Wer denkt, ein Aquarium sei nur gut, um darin Fische zu pflegen, irrt gewaltig. Die Wirbellosen erobern immer stärker deutsche Aquarien – allen voran die Garnelen. Diese Tiere gibt es nicht nur in außergewöhnlich vielen unterschiedlichen Farben und mit diversen Zeichnungen, Garnelen eignen sich – je nach Art – sowohl für frischgebackene Aquarienbesitzer als auch für alte Hasen in Sachen Aquaristik. Red Fire Garnelen beispielsweise können ohne großen Aufwand auch von Personen gehalten werden, welche Garnelen gerade erst für sich entdeckt haben, was aber natürlich nicht bedeutet, dass man sich nicht im Vorfeld auch über die Ansprüche dieser Tiere erkundigen sollte. Andere Garnelen wiederum, die besondere Zuchtformen darstellen, kostspieliger sind und sich für komplizierte Nachzüchtungen eignen, sind sicherlich bei ambitionierten Aquarianern willkommene Beckenbewohner.
Eine Garnele macht noch kein Garnelenaquarium
Eines haben wohl alle Garnelen gemein: Sie brauchen Artgenossen, um sich wohlfühlen zu können. Mindestens zehn Tiere sollte man als Anfangsbesatz für ein Becken auswählen. Selbstverständlich ist es durchaus möglich, unterschiedliche Garnelenarten gemeinsam in einem Becken zu halten – mitunter sind bei solchen Haltungen aber Kreuzungen möglich, sodass die Nachkommenschaft sich von den Elterntieren unterscheiden kann. Wer dies verhindern möchte, setzt am besten auf ein Becken, in dem nur eine Garnelenart angesiedelt wird. Da die Garnelenhaltung dabei schon in recht kleinen Becken möglich ist, spricht auch nicht viel dagegen, in diesem Fall gleich mehrere Becken zu unterhalten – daran kommen viele Aquarianer, die einmal ihr Herz an Garnelen verloren haben, ohnehin nicht vorbei: Die Faszination, die von diesen Tieren ausgeht, ist einfach zu groß.
Viele Garnelenarten sind gut zu vermehren, sodass die Population in einem Becken schnell ansteigen kann. Zahlreiche Aquarianer haben die Garnelenzucht bereits als neues Hobby entdeckt, sodass immer mal wieder neue Farbvarianten oder Tiere mit besonderen Zeichnungen gezüchtet werden konnten. Diese Erfolge und der Wettstreit um die schönsten Garnelen machen vielen Personen Spaß – dies ist auch daran zu erkennen, dass es mittlerweile Ausstellungen, Vereine und selbstverständlich viel Fachgesimpel über Garnelen im Internet gibt. Der Austausch unter den Garnelen-Fans blüht also auf, sodass sich kein Neueinsteiger mit seinem Hobby allein auf weiter Flur wähnen muss.
Interessantes rund um die Garnelenhaltung
Selbstverständlich sind die Garnelen, ihre Ansprüche und ihre Zucht das Wichtigste für Personen, die sich einmal in diese außergewöhnlichen Tiere verliebt haben. Das Hobby der Garnelenhaltung wird aber ebenfalls dadurch attraktiv, dass man sich hierbei zusätzlich auch der Gestaltung von ganz besonderen Becken widmen kann.
Garnelen sind kleine Tiere, die Aquarienpflanzen und der Aquarieneinrichtung im Allgemeinen nicht viel anhaben können. Zugleich lieben diese Tiere Pflanzen – vor allem solche, die man als feinfiedrig bezeichnen kann. Aquarianer können sich bei der Gestaltung eines Garnelenbeckens also so richtig ins Zeug legen: Viele Pflanzen sind dabei ein absolutes Muss. Diese müssen je nach Art nicht immer auf klassische Art und Weise eingepflanzt werden, sondern können mitunter auch auf Einrichtungsgegenstände wie etwa auf Wurzeln und auf Steine aufgebunden werden, sodass ein besonders natürlicher Eindruck entstehen kann. Für jeden Aquarianer wird es dabei eine Freude sein, seine Schützlinge in einem solch optisch attraktiven Lebensumfeld beobachten zu können.